Ab in den Süden

"Wir hatten eine gute Zeit, und ein bisschen Abwechslung zum normalen Trainingsalltag. Gut, dass wir ins Ausland konnten", resümiert Alisa Buchinger eine Woche Trainingslager in Gran Canaria bei 21 bis 24 Grad plus und Sonnenschein, dazu Trainingseinheiten im Wasser und am Strand.

Organisiert hatten das Trainingslager Juan Luis Benitez Cardenes und Buchinger-Coach Manfred Eppenschwandtner als „Bubble“ für den 12-köpfigen Olympia- und Premiere League-Kader: also Coronatests für alle im Vorfeld (zwei Athleten wurden positiv getestet, durften leider nicht mit), nach Flug und Einchecken im Gloria Palace Royal Hotel in Mogán, gab es keinen Kontakt mehr zur Außenwelt.

"Es war unsere erste Reise seit Anfang März. Und genau dorthin, wo es zum letzten Mal aufgehört hat, hat es wieder angefangen. Weil damals wollten wir ja nach dem Trainingslager in Gran Canaria gleich zur Premier League nach Marokko. Was aber abgesagt wrude", erzählt die 28-jährige Heeressportlerin, die seither daheim und im Olympiazentrum Salbzburg-Rif trainiert hatte.

"Das Trainingslager war super fürs Teambuilding, es war cool endlich wieder gemeinsam und effektiv zu trainieren. Die Temperaturen haben super gepasst. So konnten wir sogar Intervalleinheiten mit Sprints aus dem Wasser heraus aufpeppen. Die Gemeinschaft und die Sonne haben einfach gut getan."

Das große Ziel für Ex-Weltmeisterin Alisa Buchinger bleibt nach wie vor die Olympia-Premiere Anfang August 2021 in Tokio. „Die Olympia-Chance lebt bis zum Qualifikationsturnier in Paris. Geplant ist ein Trainingslager mit dem Nationalteam zum Jahresauftakt im Olympiazentrum Vorarlberg. Danach gibt es vielleicht einen Ländervergleichskampf mit Deutschland und dann hoffentlich das erste Premier League-Event in Lissabon, das für Ende Februar geplant ist.“