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Frühe Niederlage in Montreal

23. Juni 2019

Alisa Buchinger verliert bei der Serie A in Kanada in Runde 2.

 

Es soll einfach nicht laufen für die ehemalige Welt- und Europameisterin. Beim Serie-A-Turnier in Montreal gewann die 26-jährige Salzburgerin zwar ihren Auftaktkampf mit 1:0 gegen die Amerikanerin Ashley Davis in der Kumite Klasse bis 68 kg, danach scheiterte sie allerdings mit 0:3 an Carmen Harrigan aus der Dominikanischen Republik.

Damit gab es für die Shotokan Salzburg-Athletin auch im letzten Kampf vor der Sommerpause kein Erfolgserlebnis. „Ich bin wahnsinnig enttäuscht, irgendwie fehlen mir sogar die Worte“, meinte Buchinger nach dem Vorrunden-Out.

Auch für ÖKB-Generalsekretär Ewald Roth ein bitterer Umstand: „Alisa ist derzeit leider total verunsichert. Dazu kommen, wie auch wieder hier in Montreal, fragwürdige Kampfrichterentscheidungen. Auf die wollen wir uns zwar nicht ausreden, aber wenn in einer strittigen Situation immer nur die Gegnerinnen die Punkte zugesprochen bekommen, verkrampft sie zusätzlich.“

Verloren ist in Hinblick auf die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio aber noch nichts. „Im Herbst stehen noch genügend Turniere auf dem Programm, rein rechnerisch geht sich alles noch aus“, meint Roth.

Die Heeressportlerin fliegt nun von Montreal direkt weiter nach New York, verbringt dort ein paar freie Tage. „Ich muss jetzt mal den Kopf freibekommen und den Spaß an Karate wiederfinden“, so Buchinger. „Die erste Saisonhälfte war extrem lang, ich hoffe, dass ich nach der Pause wieder in altbekannter Manier durchstarten kann.“