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„Das Schlimmste ist, dass ich nichts mehr ändern kann“

16. Juni 2021

Als der Olympia-Traum platzte, kam die Leere! Ex-Karate-Weltmeisterin Alisa Buchinger ist nach dem Ausscheiden beim Olympia-Qualifikationsturnier in Paris am vergangenen Sonntag tief enttäuscht.

„Die letzten Jahre, ist es nur darum gegangen, dieses Ziel zu erreichen: Tokio! Jetzt fühle ich mich leer und ohne Energie. Vor allem in Momenten, in denen ich alleine bin und nicht abgelenkt werde.“

Die 28-jährige Salzburger Heeressportlerin hat viel investiert: „Es gab auf meinem Weg viele Rückschläge, Comebacks, Gewichtsklasse wechseln, dann wieder zurückkehren. Das Schlimmste ist, dass es jetzt vorbei ist und ich an der Situation nichts mehr ändern kann.“

Nach einigen emotionellen Interviews war in den Medien sogar die Rede von Karriereende: „Ich habe nicht gesagt, dass ich aufhöre. Die Emotionen und die Enttäuschung sind einfach groß. Da will man am liebsten alles hinhauen. Aber genau darüber muss ich mir jetzt klar werden und dafür gebe ich mir ein paar Wochen Zeit, um alles abzuwägen. Was ist in meinem Herzen? Finde ich die Leidenschaft und den Spaß für Karate wieder? Das geht nur mit Abstand, dafür brauche ich Zeit.“

Und die nimmt sich Alisa Buchinger in den nächsten Tagen bei einem Segeltripp in Kroatien, danach stehen Prüfungen für den Uni-Lehrgang in Sportjournalismus an und die Trainerausbildung.