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„Habe gesehen, dass ich wieder vorne dabei bin“

17. Februar 2020

Alisa zieht nach Platz 5 in Dubai positive Bilanz und freut sich aufs Heimturnier in Salzburg.

Ex-Weltmeisterin Alisa Buchinger (Klasse bis 68 kg) zeigte sich vor ihrem Heimturnier Ende Februar in Salzburg weiter in Form: Nach Bronze beim Saison-Auftakt in Paris erreichte die 27-Jährige Salzburgerin in Dubai am Platz 5.

Im kleinen Finale um die Bronzemedaille traf die Heeressportlerin am Sonntag in den Vereinigten Arabischen Emiraten auf ihre ewige Rivalin Elena Quirici. Die extrem passiv agierende Schweizerin versuchte das Match von Anfang an nur zu zerstören. Es gab aber keine Verwarnung, Buchinger musste einen Angriff versuchen, lief 50 Sekunden vor Schluss in einen Konter und kassierte das kampfentscheidende 0:1.

„Die Enttäuschung ist echt groß, die ersten 2 Minuten ist sie nur davongelaufen. Ich habe versucht aktiv zu bleiben, Druck zu machen, das ist mir gut gelungen“, erzählt Alisa Buchinger.

„Dann sind wir gleichzeitig reingestartet, sie hat unten mit einer Fausttechnik angegriffen, ich habe sie oben ausgekontert: 3 Flaggen für sie, eine für mich. Dann habe ich mich zu Eppi umgedreht, damit er einen Videoreview fordert. Ich war mir eigentlich sicher, dass auch ich einen Punkt bekomme. Was leider nicht der Fall war. In den letzten 50 Sekunden ist sie dann nur noch davongelaufen.“

Dennoch bleibt Buchinger für den Tag X und die Olympia-Qualifikation beim Turnier im Mai in Paris zuversichtlich: „Ich nehme einen Haufen positive Sachen mit, ich habe mich ins Halbfinale gekämpft, habe gesehen, dass ich wieder ganz vorne dabei sein kann, dass ich alle schlagen kann.  Es braucht eben nur ein bisschen Glück, um auch Medaillen gewinnen zu können.“

Alisa Buchinger blickt bereits Richtung Heimturnier ab 28. Februar. Ab Mittwoch (19.-24.2) ist ein Trainingslager im Budokan Wels geplant, mit dem National-Team aus Chinesisch Taipeh und anderen internationalen Top-Karateka. „Das wird intensiv und darauf freue ich mich schon sehr. Denn für mich zählt nur die Titelverteidigung daheim in Salzburg. Der nächste Wettkampf ist schließlich immer der wichtigste.“